Die Ballade vom Wurstfabrikanten Uli H.
„Geiz ist geil!“ – Was für ein Schnulli!
„Schweiz ist geil!“, denkt sich der Uli.
Nein, er ist bestimmt nicht gierig,
doch die Finanzlage ist schwierig.
„Ich bin doch kein Finanzbanause,
ich gönn‘ nur meinem Geld mal Pause,
Erholung in der Alpenluft.
Deshalb bin ich doch kein Schuft.“
Und er reist – was soll der Geiz,
mit zwei Koffern in die Schweiz.
Er hat die Koffer dann vergessen.
Mit Absicht? Nein, das wäre zu vermessen.
Der Uli, der ist eben rührig,
auch der vergisst mal was in Zürich.
Oder war es gar in Bern?
Egal, der Uli gibt ja gern.
Wer hat ihn da so schlecht beraten?
Am Ende vielleicht gar verraten?
Als Mann von Welt ist er nicht feige
und erstattet Selbstanzeige.
„Trotzdem Scheiße“, denkt sich Hoeneß,
„jetzt kriegt der Staat mein Geld, mein schönes.
Was könnt‘ ich damit alles machen,
das ganze Stadion überdachen,
Spieler kaufen, Dortmund retten,
oder an der Börse wetten.
Selbst Mutti Merkel droht mit Haue,
wenn ich ihr jetzt die Wahl versaue.“
Und die Moral von der Geschicht:
Betrüge den Herrn Schäuble nicht!
Moral 2:
Du sollst nicht weit das Maul aufreißen
und gleichzeitig den Staat bescheißen!
Moral 3:
Auch Moral Drei ist leicht zu sehen:
Lass niemals einen Koffer stehen!
Moral 4 (für Wurstfabrikanten):
Willst du dem Staat die Zeche prellen,
musst du im Knast die Wurst abpellen!
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